Jul 2012

Ehrung der Jahrgangsstufenbesten

Anzug Hintergrund weiß

Heute wurden einige Schüler des RSG für besonderes Leistung geehrt. Allen voran natürlich die Jahrgangsstufenbesten. In der 10. Jahrgangsstufe wurde Andreas Maier mit einem Schnitt von 1,08 der Jahrgangsstufenbeste.
Auch die engagierten Schülersprecher, Streitschlichter und Tutoren konnten sich über ein kleines Präsent freuen.



Videoaufnahmen beendet

Das Robert-Schuman-Gymansium Cham bewirbst sich derzeit mit einem Video für einen USA-Austausch. Diesbezüglich wurden die Videoaufnahmen diese Woche abgeschlossen. Die zuständigen Lehrkräfte Stefan Amberger und Sandra Wagner sind mit dem Videomaterial sehr zufrieden. Jetzt steht noch das Schneiden der Videos an.

Dem Boandlkramer in die Karten gschaut Dem Boandlkramer in die Karten gschaut

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Am Donnerstag, den 12.07.2012 beeindruckte die Theatergruppe des RSG, erstmals unter Leitung von Wolfram Steininger, mit dem bayerischen Klassiker „Brandner Kaspar- A Leb’n, wie’s ohne Beispiel is auf dera Welt“. Auf der Bühne begeisterten dabei Schüler aller Altersstufen, Abiturienten neben Fünftklässlern.
Neunzig Jahre, genau wie sein Vater selig: Das handelt der Brandner Kaspar (Alessandro Scheuerer) nach zwölf Stamperln Kerschgeist und einem gewonnenen Kartenspiel mit dem Tod (Claudia Neumeier) aus. In den Augen des Himmelspförtners Petrus (Matthias Gruber) eine Katastrophe. Dies sind nämlich 18 Jahre zu viel. So einen Schnitzer muss der Boandlkramer umgehend ausbügeln, „sonst staubt’s“.
Doch wie kam es zu dem Kuhhandel? Der hoch verschuldete Kaspar Brandner soll auf der Jagd von einer Kugel getroffen und vom Tod in den Himmel gekarrt werden. So lautet die Weisung der „obersten Inschtanz“, denn: „So ist es aufgesetzet“. Der Schuss aber streift den Kaspar nur und der Boandlkramer hat ein Problem: Wie den Kaspar dennoch ins Jenseits befördern?
Alessandro Scheuerer als Kaspar spannt mit seinem starken und facettenreichen Spiel den großen Bogen: Zwischen dem einerseits abgebrühten Charakter des 72-jährigen Brandner und dessen andererseits jugendlicher Diesseitigkeit. Wer schon könnte so frech den Tod zu einem (kersch-) geistreichen Kartenspiel um die Verlängerung des Lebens überreden? Seinen jenseitigen Widerpart findet Scheuerer in Claudia Neumeier, die als „Boandlkramer“ subtil und hintergründig die stetige Präsenz des Todes verkörpert. Aber den kann der Brandner noch gar nicht brauchen, muss er doch für seine Enkelin Marei (charmant und charakterfest Anna-Lisa Trosbach) mit allen Mitteln das „Güt’l“ erhalten.
Glücklich dem Kramer vom Karren gesprungen, begeht Kaspar seinen 75. Geburtstag im Kreise der Dorfgenossen. Bürgermeister Senftl (burschikos Anna Lachhammer) hält lobhudelnd eine Gratulationsrede auf den Jubilar, dessen Hof er am liebsten pfänden würde. Tante Theres (geheimnis-krämerisch Lea Raith) mutmaßt hinter vorgehaltener Hand, der Kaspar stehe womöglich mit dem Teufel im Bunde. Das untermauert sie besorgt, indem sie auf seltsame Vorkommnisse anspielt.
Diese Plattform kostet Alessandro Scheuerer als Kaspar mit großer Spielfreude aus. Er sinniert zunächst über sein betagtes Dasein, nur um im nächsten Augenblick seine düsteren Gedanken als „Derblecken“ zu enthüllen. Gerade in solchen Szenen mit jähen Stimmungswechseln leuchtet Regisseur Steiningers Leitidee auf, die Gegensätze des menschlichen Lebens herauszuarbeiten.
Sogar bei der ausgelassenen Geburtstagsfeier gibt es Streitigkeiten: Zwischen dem verwegenen Wilderer Flori (handfest Christina Petrovic) und dem Pfennigfuchser Simmerl (deftig gespielt vom dialektalen Urgestein Benedikt Zollner). Die beiden sind nämlich doppelte Konkurrenten: ums Recht und um Brandners Enkelin Marei. Während Flori durch seine Wilderei dem Brandner bei der Schuldentilgung geholfen hat, „kämpft“ der Prinzipienreiter Simmerl verhängnisvoll für „Recht und Ordnung“. Er inszeniert einen Jagdunfall, bei dem aber nicht der Flori, sondern unplanmäßig die angebetete Marei ins Jenseits befördert wird.
Nun hat der Boandlkramer ein weiteres Problem: Vor Petrus, dem „Portner“, muss er nicht nur Brandners Ausbleiben, sondern auch Mareis verfrühtes Eintreffen im Himmel rechtfertigen. Hier brilliert Claudia Neumeier einmal mehr als schleichende und gleichzeitig bemitleidenswerte Grenzgängerfigur zwischen den Welten.
In starkem Kontrast dazu steht das bunte und frohe Treiben im Himmel mit den Karten- und Weißwurschtspezln Nantwein und Thurmair (himmlisch leicht Stefanie Groß und Lea Raith). Benedikt Zollner als selbstverliebter Erzengel Michael trägt auch in seiner zweiten Rolle im Stück zur Erheiterung bei. Noch mehr lässt es Matthias Gruber als Petrus krachen, vor allem, als er durch den „Fraunhofer“ (Fernrohr) sieht, wie Brandner immer noch auf Erden weilt. Stimmgewaltig lässt er die Rollerblade-Engel auffahren und dann am kleinlauten Boandlkramer seinen Zorn aus.
Der verlädt den Brandner Kaspar daraufhin endgültig auf seinen Karren und bringt ihn zur Himmelspforte. In der befreienden Schlussszene dominieren Leichtigkeit und Freude. Auf die irdische Schwere verzichtet Brandner nun gern. Bleibt noch die Frage, ob er bei seinem Sündenregister nicht erst ins Fegefeuer muss. Die Heilige Dreifaltigkeit samt Maria meinen „nein“, wie Petrus und Marei mit ansteckendem Lachen vermelden.
Verdienter Applaus belohnte die junge Truppe unter Wolfram Steininger, dem es gelungen war, ein gut gewähltes Stück bildstark, flott und mit viel Abwechslung zu inszenieren.


Was die Menschen im Wahlkreis bewegt

Mitte Juli werden Zehntklässler des Robert-Schuman-Gymnasiums eine Studienfahrt  in die Bundeshauptstadt unternehmen. Um das politische Interesse der Schüler zu fördern, lädt die heimische Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder die Chamer Schüler auch  in den Bundestag ein. In Zeiten sinkender Wahlbeteiligung und angeblicher Politik-verdrossenheit können sie sich so ein Bild von dem Ort machen, an dem die Weichenstellungen für unser Gemeinwesen erfolgen.
Nachdem aber während des vorgesehenen Berlinbesuchs keine Sitzungen mehr stattfinden und damit die Abgeordnete die Schüler nicht persönlich vor Ort begrüßen kann, besuchte sie die Klasse direkt am Robert-Schuman-Gymnasium. Auch ein informatives Buch zum Bundestag hatte sie mitgebracht.
Während ihres Besuchs am RSG schilderte die Sozialdemokratin den Gymnasiasten ihren Alltag als Bundestagsabgeordnete. Während rund 21 über das Jahr verteilter Wochen ist sie als direkt gewählte Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Schwandorf/Cham in Berlin. Dort ist sie Mitglied des Rechts- und Bildungsausschusses. Die restliche Zeit verbringt sie zumeist im Wahlkreis. In ihm ist sie auch als zweite Landrätin Schwandorfs unterwegs, um im direkten Gespräch zu erfahren, was die Menschen in der Heimat bewegt.
Marianne Schieder stellte sich auch kritischen Fragen zu aktuellen Ereignissen. So erläuterte sie beispielsweise, wie es zu einem Boykott bei der Abstimmung zum Betreuungsgeld kommen konnte, und wie sie zur Energiepolitik oder auch zu Studiengebühren steht. Daneben erklärte sie auch politische Begriffe wie den „Hammelsprung“.
Schieder appellierte an die Schüler, selber aktiv am politischen Leben mitzuwirken. Nur so könne letztlich ein demokratisches System funktionieren. Ein wichtiges Element der Information sei dabei auch das regelmäßig Zeitungslesen. Auf diese Weise sei es jedem möglich, so Schieder, über sein näheres Lebensumfeld Bescheid zu wissen und sich auch einzubringen.
Als einen wichtigen Baustein dazu übernimmt Marianne Schieder auch die Patenschaft für ein Zeitungsabonnement für das RSG.

Schieder

Faszination beim DLR


Raus aus der Schule, rein ins Labor.




R aumfahrtbegeisterte 
S chüler am
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Wer hat noch nicht davon geträumt Astronaut zu werden, denn die Raumfahrt ist faszinierend. Raumfahrt ist Hochtechnologie. Raumfahrt ist Fortschritt. Bein  DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) ist der Name Programm es ist das Zentrum für die deutschen Raumfahrtaktivitäten. Der größte Standort des DLR ist das GSOC (German Space Operation Centre) in Oberpfaffenhofen. Es ist für den Betrieb vieler komplexer und gleichzeitig faszinierender Missionen zuständig. Das Forschungsmodul der ISS, zahlreiche Erdbeobachtungs-satelliten und bald auch das europäische Navigationssysteme Galileo werden in Oberpfaffenhofen betreut. Neben diesem Fokus, liegt dem DLR auch besonders die Jugendarbeit am Herzen. Schüler des Robert-Schuman-Gymnasiums in Cham besuchten gemäß dem Motto

 R aumfahrtbegeisterte
 S chüler am
G SOC

das DLR_School_Lab in Oberpfaffenhofen. Dort bietete sich für die Schüler die einzigartige Möglichkeit hochinteressante Experimente, wie der Steuerung eines Marsroboters,durchzuführen, selbst Fluglotse zu sein und darüberhinaus viele Dinge über die Luft- und Raumfahrt zu erfahren.

  Alle waren sich einig: Raum- und Luftfahrttechnik ist eine der faszinierend und innovativ, wie kaum eine andere Technologie und das DLR leistet absolute Spitzenforschung. Die Schülerinnen und Schüler des RSG waren durchweg von den Möglichkeiten des DLR_School_Lab begeistert. Es wurde auch besonders begrüßt, dass alles kostenlos war. Dies wurde durch das DLR in Kooperation mit der Wirtschaftaförderung des Landkreis Cham ermöglicht.

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